Vortrag "Wie man Alzheimer-Demenz vorbeugen kann"

Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Demenzform. Sie ist durch zunehmende Defizite in kognitiven, emotionalen und sozialen Bereichen gekennzeichnet. 

Die Zahl der Menschen mit Demenz nimmt weiter zu. Nach Angaben der WHO leben derzeit weltweit mehr als 55 Millionen Menschen mit einer Demenz und jährlich kommen etwa 10 Millionen neue Fälle hinzu. Alzheimer kann jeden treffen, und bis heute ist es nicht vollständig geklärt, warum manche Menschen erkranken und andere nicht.

Was wir aber wissen: es gibt Risikofaktoren, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen, an Alzheimer oder einer anderen Demenz zu erkranken. Einige davon sind unvermeidbar, wie das Alter oder eine genetische Veranlagung.

Anderen kann man vorbeugen: wer bewusst und gesund lebt, kann das Demenz-Risiko senken. Eine wesentliche Rolle bei der Vorbeugung spielen eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung.

Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen: bis zu 40 Prozent aller Alzheimer-Erkrankungen könnten durch einen gesunden Lebensstil verhindert werden. Und hierbei gilt: was dem Körper schadet, ist auch schädlich für das Gehirn. Faktoren wie Übergewicht, Bewegungsmangel und Bluthochdruck erhöhen das Risiko, an einer Demenz zu erkranken.

Demenz ist kein besiegeltes Schicksal!

Diabetes mellitus („Zuckerkrankheit“) und Demenzen sind als Todesursachen in den letzten Jahren überdurchschnittlich stark gestiegen,  die Alzheimer-Demenz war im Jahr 2015 die siebent-häufigste, im Jahr 2016 bereits die fünft-häufigste Todesursache weltweit! Diese Entwicklungen sind zumindest zum Teil offensichtlich mit dem ebenso weltweit zunehmenden Problem des Übergewichts bis zur Fettleibigkeit, zunehmend auch schon vom Kindheitsalter an, verbunden. 

In den letzten Jahren musste zunehmend zur Kenntnis genommen werden, dass alle jahrzehntelang verfolgten Ansätze, das „Alzheimer-Protein“ als Krankheitsursache zu bekämpfen, fruchtlos geblieben sind. Neue Denkansätze sind gefordert!

Hier rücken Ansätze in den Fokus, die den Stoffwechsel („Metabolismus“) des Gehirns in den Mittelpunkt stellen. Demenzentwicklung wird als Folge des „Metabolischen Syndroms des Gehirns“ neu definiert. Die Bezeichnung „Typ 3 Diabetes“ beschreibt die besondere Rolle des Zuckerstoffwechsels bei der Krankheitsentstehung einer Alzheimer-Demenz. Der demenzauslösende Zelluntergang im Gehirn wird durch mangelhafte Versorgung des Gehirns mit Energie und Nährstoffen ausgelöst und befördert. Ein ausreichender Transport von Nährstoffen ins Gehirn ist jedoch der Schlüssel für eine anhaltende mentale Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter.

Ich erkläre ihnen in diesem Vortrag: 

• was einen normalen und gesunden Hirnstoffwechsel auszeichnet 
• wie eine ausreichende Versorgung des Gehirns mit Nährstoffen in jeder Lebenssituation gewährleistet werden kann
• wie Hirnstoffwechsel und Körperstoffwechsel zusammen hängen
• wie schädigende Prozesse wie Oxidationsprozesse und Glykationsprozesse im Gehirn entstehen
• was Insulinresistenz des Gehirns bedeutet und wie sie diesen krankmachenden Prozess vermeiden können
• wie sie mit einem gesunden Lebensstil, die Krankheit auslösenden Faktoren minimieren und der Entstehung einer Alzheimer-Demenz aktiv etwas entgegensetzen können.

Die Teilnahmegebühr beträgt 35,- EUR. Wenn Sie sich für alle 3 Vorträge von Andreas Maassen anmelden, beträgt die Teilnahmegebühr 95,- EUR.

foto:freepick@master1305